Programmieren lernen im Studium

Zu sehen ist Studentin Nele

Wer sich für Grundkenntnisse in Programmieren und Informatik interessiert, kann das Besondere Erweiterungsfach „Informatische Bildung“ studieren. Campus-Reporterin Marie hat mit Nele darüber gesprochen, warum sie so begeistert vom Studienangebot ist.

Bei meinem Treffen mit Nele in der Alten PH spreche ich mit ihr über ihr Besonderes Erweiterungsfach „Informatische Bildung“. Die Verbindung zu ihr hat Prof. Dr. Christian Spannagel bei der Suche nach Studierenden aus diesem Fach hergestellt. Da meine Kenntnisse sich lediglich auf den Informatikunterricht aus der 10. Klasse beschränken, bin ich gespannt, was sie zu erzählen hat.

„Ich habe schon seit der Schulzeit Interesse an Informatik und am Programmieren,“ erzählt mir Nele. Inspiriert von ihrem Vater, der ebenfalls in der IT tätig ist, entdeckte sie nach sechs Semestern das Erweiterungsfach Informatische Bildung. Für sie sei klar gewesen, dass sie sich bewerben musste. „Ich denke, es ist einfach ziemlich sinnvoll für den späteren Lehrberuf, informatische Vorerfahrungen zu haben. Das wird immer wichtiger werden, auch in der Schule.“ Das Fach ist besonders zukunftsorientiert, praxisnah und spaßig, erzählt mir Nele.

Die Bewerbung für das Erweiterungsfach ist unkompliziert: „Es ist zulassungsfrei. Man muss einfach ein Dokument von der Homepage herunterladen, ausfüllen und dann beim Studienbüro abgeben.“

Nele programmiert ihr eigenes Kniffelspiel

Der Umgang der Dozent:innen mit den Studierenden beeindruckt Nele besonders. „Wir sind im Moment noch nicht so viele und das erzeugt eine sehr angenehme Lernatmosphäre. Ich duze alle meine Dozent:innen – und sie duzen auch mich.“ In den kleinen Seminargruppen entstehe dadurch ein produktives und persönliches Miteinander, das den Dozent:innen ermöglicht, individuell auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen. „So eine Umgebung ist einfach super angenehm.“

In einem der Seminare, in denen man lernt, wie man programmiert, entwickelte Nele sogar ein eigenes Kniffelspiel. „Am Ende hatte ich dann ein Spiel, das funktioniert, und das ich auch mit meinen Freund:innen zusammen spielen kann. Das ist ein sehr cooles Erfolgserlebnis.“

Einfach fragen!

Nele will auch andere ermutigen, in das Fach reinzuschnuppern. „Probiert es einfach mal aus! Man kann ja die Dozent:innen fragen, ob man mal nur kurz in Seminare reinschnuppern kann.“ Sie betont auch, dass man kein informatisches Vorwissen braucht, um das Erweiterungsfach zu studieren: „Es ist absolut einsteigerfreundlich, man muss noch nie programmiert haben. Man wird da super begleitet.“

Danke, Nele, für das nette Gespräch!

Autorin: Marie Schott studiert Sonderpädagogik an der PH Heidelberg und arbeitet außerdem als studentische Hilfskraft im Transferzentrum.

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