Kreative Potentiale entfalten

Zu sehen ist Studention Julia

Für alle, die ihre kreativen Potenziale entfalten, die Kunst, Musik und Pädagogik verbinden wollen, bietet die Hochschule das Besondere Erweiterungsfach „Ästhetische Bildung“. Im Gespräch mit Campus-Reporterin Marie erzählt Julia von ihren Erfahrungen.

Ich treffe Julia in der gemütlichen Atmosphäre eines kleinen Cafés in Heidelberg für ein inspirierendes Gespräch. Julia ist eine langjährige Freundin und Studentin der Sonderpädagogik. Sie berichtet begeistert vom Besonderen Erweiterungsfach „Ästhetische Bildung“, das sie auf Empfehlung einer Kommilitonin entdeckt hat. Für meinen ersten Blogbeitrag frage ich sie nach ihren aktuellen Erfahrungen in diesem Fach.

Auf Empfehlung einer Freundin

Julia erzählt mir, sie habe schon immer eine Leidenschaft für Musizieren und kreatives Gestalten gehabt. Obwohl sie sich nicht dazu entschieden hatte, Kunst oder Musik als Hauptfach zu studieren, wollte sie diese Leidenschaft trotzdem in ihr Studium einbringen. Ihre Antwort darauf: das Erweiterungsfach Ästhetische Bildung. „Ich erhoffte mir Fähigkeiten und Anregungen, die ich später als Sonderpädagogin auch wirklich in der Praxis mit Kindern einsetzen kann“, erzählt Julia. 

Die Idee dafür kam von einer Freundin, die Musik an der Pädagogischen Hochschule studierte. „Als ich ihr sagte, dass ich es manchmal schade finde, nicht Musik oder Kunst studiert zu haben, erzählte mir sie von der Ästhetischen Bildung. Darin seien auch Elemente von Kunst und Musik. Das hat mich sofort angesprochen!“

Als ich Julia frage, wie sie ihr Erweiterungsfach beschreiben würde, fallen ihr sofort drei Schlagworte ein: abwechslungsreich, praktisch und anregend. Ein perfekter Mix für alle, die ihre künstlerische Ader entfalten und gleichzeitig praxisorientiert lernen wollen.

Vielfalt und Wahlmöglichkeiten

„Besonders gut finde ich die vielen praktischen Dinge, die man machen kann, in denen man selbst musikalisch und künstlerisch tätig sein kann. Das ist für mich ein guter Ausgleich zum restlichen Studium. Außerdem gefallen mir die vielen Wahlmöglichkeiten. Zum Beispiel kann ich mich nach den Basismodulen entscheiden, ob ich lieber Kunst oder Musik vertiefen möchte. In den jeweiligen Vertiefungen habe ich dann noch einmal total viele Möglichkeiten, mein Studium nach meinen Interessen und Stärken zu gestalten. Außerdem gefällt mir, dass man eine offene und wertschätzende Haltung gegenüber der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen entwickelt. Das kann ich später auch im Unterricht weitergeben.“

Julia gibt mir mit: „Wenn ihr Lust auf Kreativität, praktische Veranstaltungen und Spaß an Musik und Kunst habt, bewerbt euch für Ästhetische Bildung. Es ist die Gelegenheit, die eigene Kreativität zu entfesseln und dabei noch mehr Freude am Studium zu erleben“, sagt sie. „Und wenn ihr Zweifel habt, ob ihr dafür geeignet seid, weil ihr vielleicht keine Vorerfahrungen habt, kann ich euch die Angst nehmen. Die Dozent:innen freuen sich sehr über neue Studierende und nehmen euch gut an die Hand.“

Vielen Dank für deine Eindrücke, Julia!

Autorin: Marie Schott studiert Sonderpädagogik an der PH Heidelberg und arbeitet außerdem als studentische Hilfskraft im Transferzentrum.

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