Einige von euch haben Professorin Blume wahrscheinlich schon in einer ihrer Lehrveranstaltungen kennengelernt, wie u.a. „Critical Digital Literacies“ oder in „The US Election Project“. Wir haben sie gebeten, sich in unserem neuen Steckbrief kurz vorzustellen.
Was ist das Schönste an Ihrem Beruf als Lehrende:r?
Ich glaube immer noch, dass Bildung die Welt positiv beeinflussen kann. Ich bereite Lehrkräfte auf diese Möglichkeit vor.
Was ist Ihre größte berufliche Herausforderung und wie gehen Sie damit um?
Nach 30 Jahren als Lehrerin und Dozentin habe ich es immer noch nicht geschafft, eine Work-Life-Balance zu finden, obwohl ich dies den Studierenden und Lehrkräften nahelege.
Welche Fähigkeiten sollten die Lehrkräfte der Zukunft beherrschen?
Wichtig sind vor allem die Kompetenzen zur Reflexion, zur Adaptivität und das Aushalten von Ungewissheiten und Antinomien, das heißt, Spannungen, die im täglichen Handeln von Lehrkräften vorkommen und nicht aufgelöst werden können oder sollen. Stattdessen müssen diese erkannt und als komplexe Herausforderungen wahrgenommen und begrüßt werden.
Was ist Ihr Lieblingszitat, das Sie in Ihrer Lehre einsetzen?
Da ich auf Englisch lehre, sind meine Lieblingssprüche auch auf Englisch: „What we are doing is important, but it is not brain surgery. Nobody ever died from not learning about the present progressive in seventh grade. Keep a healthy perspective on what you do.“
Welche Musik hören Sie gerne?
Ich bin ein Fan von Musicals, aber nur in der Originalsprache. Sie werden von vielen Menschen als unseriös herabgewürdigt, aber sie stellen ein typisch amerikanisches Genre dar.

Autorin: Dr. Carolyn Blume ist Professorin für Didaktik der englischen Sprache und Literatur und Kultur an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Schreibe einen Kommentar