Gesundheit aktiv gestalten

Zu sehen ist eine Gruppe Kinder und eine Studierende, die im Kreis stehen und in die Luft springen

Laura und Anna studieren „Prävention und Gesundheitsförderung“ im Bachelor und haben zusammen mit ihren Kommiliton:innen die Schönauer Gesundheitswoche in Mannheim mitgestaltet. Hier berichten sie von ihren Erfahrungen.

Wir sind Laura und Anna und studieren den Bachelorstudiengang „Prävention und Gesundheitsförderung“ seit mittlerweile vier Semestern (wow!). Unser Studienjahrgang hatte die Ehre, dieses Jahr die Gesundheitswoche in Mannheim-Schönau zusammen mit dem Caritas Quartiersbüro Schönau sowie dem Jugend- und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim mitzugestalten. In Vertretung für unseren gesamten Jahrgang berichten wir hier im campusblog, welchen Beitrag wir als Studierende dazu geleistet haben – und welche Erfahrungen wir gemacht haben.

Mitmachangebote und Veranstaltungen

„Gemeinsam.Gerne.Gesund“ lautete das Motto der 3. Schönauer Gesundheitswoche vom 13. bis 17. Mai 2024. Bürger:innen konnten sich in der Gesundheitswoche bei Mitmachangeboten, Vorträgen und Infoveranstaltungen über Gesundheitsthemen informieren. Außerdem wurde ein neues Gesundheitscafé im Stadtteil eröffnet.

Unsere Aufgabe bei der Gesundheitswoche war, in Zweiergruppen eine Aktivität für eine bestimmte Zielgruppe zu entwerfen und durchzuführen. Generell konnte die Zielgruppe in jedem Alter oder einer bestimmten Institution zugehörig sein. So wurden beispielsweise an der Hans-Christian-Andersen Grundschule Aktivitäten mit Schulklassen organsiert. Eine Gruppe plante für die Kinder eine Olympiade mit vielen Bewegungseinheiten ein, eine andere führte mit ihnen eine Schnitzeljagd durch. Eine weitere Gruppe entwarf eine Bewegungspause für Senior:innen im Seniorentreff.

Besonders spannend fanden wir, die direkten Auswirkungen auf die beteiligten Bürger:innen bei den Aktivitäten mitzuerleben. Die Studierendengruppe, die im Caritas-Zentrum mit den Mitarbeitenden eine Bewegungspause und eine Atemmeditation durchgeführt hatte, berichtete, dass ihre Zielgruppe viel Spaß bei den Übungen hatte und sich auch komplett auf die Atemmediation eingelassen hat. Zudem bekamen unsere Kommiliton:innen hinterher ein gutes Feedback!

Zu sehen sind sieben Personen, die im Stehen Gymnastik miteinander machen
Schönauer Gesundheitswoche 2024 1, Foto privat

3.000 Schritte beim Waldspaziergang

Es gab auch die Möglichkeit, mit einer gemischten Altersgruppe zu arbeiten. Zwei Studierende entschieden sich dafür, einen 3000-Schritte-Spaziergang im Käfertaler Wald zu unternehmen. Daran haben, begleitet von einem Hund, Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterschiedlichen Alters teilgenommen. Unterwegs gab es zwischendurch immer mal wieder Rätsel zu lösen, was die Teilnehmenden echt gut fanden und engagiert mitgemacht haben.

Zu sehen sind mehrere Personen unterschiedlichen Alters und ein Hund bei einem Waldspaziergang
Beim Waldspaziergang, Foto privat

Eröffnung des Gesundheitscafés

Der Höhepunkt der Gesundheitswoche war die Eröffnung des Gesundheitscafés auf dem Lena-Maurer-Platz. Das Gesundheitscafé ist einzigartig in Mannheim und dient dazu, Fragen rund um das Thema Gesundheit zu beantworten. Vor Ort war Dirk Grunert, Bürgermeister für Bildung, Jugend und Gesundheit mit dabei, der die Gäste mit einer Begrüßungsrede empfing. Das Rahmenprogramm bot weitere Gesundheitsangebote, und für uns war es sehr bereichernd, dass die Teilnehmenden – ob jung oder alt – aktiv mitmachten und wertvolle Informationen mitnahmen. Besonders Kinder aus naheliegenden Schulen hatten viel Freude beim angebotenen Sinnesparcours und einen Kinderfitness-Test der AOK.

Außerdem war es sehr interessant für uns Studierende, Akteure und ihre Angebote kennenzulernen, die sich unabhängig von der Schönauer Woche für die Gesundheit von Bürger:innen der Stadt Mannheim stark machen. Sie können potenzielle Arbeitgeber:innen für unser späteres Berufsleben sein; daher fand auch das eine oder andere spannende Gespräch über den Berufsalltag der Akteure statt.

Zu sehen sind viele Kinder und 2 Studierende auf einem Balance-Gerät auf dem Spielplatz
Auf dem Balance-Gerät, Foto privat

Unser Fazit

Insgesamt war die Gesundheitswoche eine wertvolle Erfahrung für uns. Sie hat unseren Blick für die Bedeutung von Gesundheitsförderung geschärft und uns dabei geholfen, die im Studium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen praktisch umzusetzen. Zudem hat uns dieser Einblick in die Organisation des Projekts und der Austausch mit den Akteuren geholfen, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was uns im kommenden Semester während unseres Praktikums erwarten wird. Wir sind schon gespannt darauf und freuen uns – schauen wir mal, was wird!

Die 21-jährige Laura Lay und die 25-jährige Anna Olinczuk studieren den Bachelorstudiengang „Prävention und Gesundheitsförderung“ an der Pädagogischen Hochschule und sind im 4. Semester. Sie sind beide Harry Potter Nerds und schauen gerne Serien, lesen und machen Sport (Tanz und Laufen).

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