In der Woche vom 9. bis 13. Oktober 2023 wurden insgesamt etwa 700 Studienanfänger:innen herzlich an der Hochschule zu den Beratungstagen (BeTa) willkommen geheißen. Auf die Erstis wartete ein vielfältiges Programm, das ihnen den erfolgreichen Einstieg in ihr neues Hochschulleben vereinfachen sollte. Den Startschuss für die Einführungswoche gab das aus Studierenden höherer Semester bestehende BeTa-Team mit einer eigens für die Studienneulinge organisierten Kennenlernveranstaltung in der Mehrzweckhalle der Hochschule. Ich stürzte mich ins Getümmel, um den Studienbeginn der Erstis hautnah miterleben zu können.
BeTa-Team mit Rundumpaket
Schon auf dem Weg zur Veranstaltungshalle konnte ich erahnen, dass dort gehörig etwas los war. So erklangen bereits aus der Ferne Gelächter, Musik und Gesprächsgemurmel von den Ersti-Scharen, die Einzug vom Hof des Altbaugebäudes nahmen. Freundlich in Empfang genommen wurden sie von den gut gelaunten Mitgliedern des studentischen BeTa-Teams.
Sie hatten im Vorfeld längst alles vorbereitet für diesen Tag; dies ging mit umfassenden Planungs- und Organisationsprozessen einher, wie Teamangehörige Lena Klopfer im gemeinsamen Austausch erläuterte: „Im Vorhinein mussten wir vom BeTa-Team genau bedenken, was während der Beratungstage gebraucht wird, sodass wir das Benötigte rechtzeitig bestellen konnten. Zur besseren Koordination haben wir uns in Kleingruppen organisiert.“ Dadurch sorgten die engagierten Studierenden nicht nur für ein umfangreiches Verpflegungsangebot, sondern auch für die Festzeltgarnituren, die in der Mehrzweckhalle als Sitzmöglichkeiten zur Verfügung gestellt wurden.
Ordentliche Durchmischung
Ihre Plätze haben die Erstis von den Mitgliedern des BeTa-Teams zugewiesen bekommen. Dadurch kam es unter ihnen nochmal zu einer ordentlichen Durchmischung. Eine perfekte Gelegenheit, um neue Bekanntschaften zu knüpfen! Also genau das, was sich die meisten – neben der Klärung inhaltlicher Fragen, des Stundenplans und anderer Studienangelegenheiten – von den Beratungstagen erhofften. Das bestätigte mir auch Lehramtsstudentin Maria Caspari: „Weil ich nicht aus Heidelberg komme, habe ich noch kaum Kontakte hier. Ich hoffe aber, dass ich an den Beratungstagen neue Leute kennenlerne.“
Auf die Frage, warum sie überhaupt ein Studium fernab ihres Wohnortes Darmstadt aufgenommen hat, sagte die Erstsemesterstudentin: „Ich habe gehört, dass die PH eine super Hochschule für Lehramtsstudiengänge ist. Deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, hier studieren zu können.“ Für ihr Studium des Gebärdensprachdolmetschens verschlug es ebenso die gebürtige Kölnerin Sharon Ntanguen nach Heidelberg. Entscheidend dafür war, dass der Studiengang an der Hochschule der einzige seiner Art in ganz Baden-Württemberg ist. Auch sie unterstrich: „Das Wichtigste ist für mich gerade, andere Leute kennenzulernen. Alles Weitere lasse ich einfach auf mich zukommen.“
Tischpat:innen aus höheren Semestern
Tatkräftige Unterstützung beim Schließen neuer Bekanntschaften und darüber hinaus bei Fragen zu persönlichen Belangen erhielten die Studienanfänger:innen von ihren Tischpat:innen aus höheren Semestern. So beispielsweise von Frieda Reif und Jens Klopfer, die erzählten, bereits seit vergangenem Semester als Pat:innen an der Hochschule aktiv zu sein. „Wir wollen den Erstis einfach einen guten Studienstart ermöglichen und ihnen als Ansprechpartner:innen bereitstehen, die sie an die Hand nehmen und ihnen alles zeigen, was wichtig ist. Wir selbst haben zu Beginn unseres Studiums ebenfalls Hilfe bekommen, die wir so jetzt an die nächsten Studienanfänger:innen weitergeben möchten,“ erklärten sie.
Der hierin zum Vorschein kommende Gemeinschaftsgedanke, der an unserer Hochschule von besonderer Bedeutung ist, hob auch Rektorin Prof.in Dr.in Karin Vach in ihrer Ansprache an die Studienbeginner:innen hervor: „Die PH ist eine Hochschule des Miteinanders und der Zusammenarbeit. Das ist etwas, das alle hier durchträgt. Niemand ist also jemals allein.“ Es ist allen Studienanfänger:innen zu wünschen, dass sie gut innerhalb der Hochschulgemeinschaft ankommen konnten, von der sie ab jetzt ein fester, willkommener Bestandteil sind!
Text: Larissa Schowalter, Masterstudentin und Tutorin in der Abteilung Presse & Kommunikation
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