Das Finisher-T-Shirt ist sauhässlich. Wer sucht so ein Grau aus? Das ist aber auch das Einzige, was es am „BASF Firmencup 2024“ auszusetzen gibt. Denn ansonsten ist es eine großartige Laufveranstaltung: 13.500 Läufer:innen aus über 570 Unternehmen und Organisationen kommen am 11. Juni auf den Hockenheimring, um gemeinsam zu laufen. Mit dabei: das Team „LäuPHer“ der PH Heidelberg, das Ulla Hoppe aus dem Studierendenmarketing auf die Beine gestellt hat. Vor allem durch Krankheiten sind wir am Ende nur zu viert, außer Ulla und mir noch Christian Zimmermann vom Campusmanagement und Charlotte Spandau vom Fach Englisch – eine kleine, sympathische Runde, in der ich beim Aufwärmen en passant einiges über andere Arbeitsgebiete an der Hochschule lerne. Auch für ein Teamfoto bleibt Zeit – übrigens in einem sehr schönen blauen PH-Team-Shirt.
Der Hauptlauf über 5,2 Kilometer (die Laufuhren zeigen am Ende eher 5 Kilometer an) wird in Wellen gestartet. Beim Warten auf den Start kommen wir schnell mit Läufer:innen aus Firmen, aber auch anderen Hochschuleinrichtungen ins Gespräch. Wie viel die Metropolregion Rhein-Neckar bietet, erlebt man selten so direkt wie hier – wo Laufen ein Anlass ist für Teamerlebnis, Austausch und Spaß.
Startschuss um 19:30 Uhr auf dem Hockenheimring
Kurz vor 19.30 Uhr ist Startaufstellung auf dem Hockenheimring, den ich bisher nur vom Formel-1-Schauen kenne. Sehr pünktlich fällt der Startschuss: Da mich Laufen ohne Zeitziel langweilt, laufe ich flott los – um nach zwei Kilometer zu kapieren, dass ich mich etwas entspannen sollte, weil noch sehr viele Läufer:innen der vorherigen Startwelle auf der Strecke sind, für die der Firmencup einfach ein Anlass ist, gemeinsam Sport zu machen. „War ein guter Anlass, mal wieder öfter joggen zu gehen, damit ich ankomme“, hat mir ein Freund aus der BASF vorher grinsend erzählt.
Nach 21:30 Minuten komme ich fast zeitgleich mit Ulla im Ziel an, die damit 28. von sämtlichen (!) Frauen wird. Am schnellsten ist an diesem Tag Jan Streblow vom Universitätsklinikum Heidelberg (das in allen Klassen weit vorne landet) in 16:17 Minuten – eine beeindruckende Leistung.
Nach dem Lauf ist Zeit zum Quatschen mit anderen Läufer:innen, Duschen, Essen, Trinken, Anschauen der Ergebnisse, Fotos hochladen – und Zeit für den Beschluss, 2025 in jedem Fall wieder mitzumachen. Dann hoffentlich mit noch mehr LäuPHer:innen: Denn wir wollen 2025 in die Teamwertung!
Foto oben, v.l.: Sebastian Mahner, Ulla Hoppe, Charlotte Spandau und Christian Zimmermann
Dr. Sebastian Mahner ist Geschäftsführer der Heidelberg School of Education (HSE) von Seiten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
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