Behind the scenes: Webrelaunch

Zu sehen sind mehrere Menschen am Schreibtisch am Arbeiten.

Uni-Studentin Lea ist Hilfskraft im Webrelaunch der PH Heidelberg. Für sie ist das Projekt ein spannender Einblick in die Hochschule und eine neue Erfahrung. Ein Blick hinter die Kulissen.

Uns alle hat es schonmal auf die Website der PH Heidelberg geführt. Wer hier nach einer Information sucht, wird auch fündig – nur scheinen da manchmal zehn verschiedene Unterseiten, ausklappbare Textfelder und schier endlose Links die Suche zu erschweren. Das wird bald einfacher: mit der neuen Website der PH Heidelberg.

Daran arbeitet nämlich seit fast zwei Jahren ein inzwischen elf-köpfiges Team mit viel Fleiß, Freude und Kreativität. Aber wie entsteht eigentlich diese neue PH-Website? Wer steckt genau dahinter? Und worauf müssen wir im Prozess achten? Ich unterstütze als studentische Hilfskraft den Webrelaunch und möchte euch mit diesem Beitrag gerne einen kleinen Einblick in die vielseitige Arbeit des Projekts geben.

Coworking im großen Team

Wir sind ein großes Team – das hat viele Vorteile. So können wir parallel an mehreren Bereichen der Website gleichzeitig weiterarbeiten. Auch die Vielfalt unseres Teams ist besonders wertvoll: Die einen arbeiten an der PH Heidelberg und betreuen das Projekt hauptberuflich, andere studieren hier, einige kennen die Software TYPO3, und andere – wie zum Beispiel ich – blicken von außen auf die Hochschule (ich studiere an der Uni). Ich freue mich, dass ich auch mit meinem externen Blick dazu beitragen kann, die Forschung und Lehre an der Hochschule online darzustellen.

Zu sehen sind mehrere Menschen am Arbeiten.
Coworking des Webrelaunch-Teams im Transferzentrum. Foto: privat.

Durch unser großes Team können wir verschiedene Perspektiven, Sichtweisen und Meinungen in die Diskussionen rund um die Gestaltung der Website einbringen. Diese vielen Köpfe müssen aber auch organisiert werden. Montags treffen wir uns dafür immer im Transferzentrum zum Coworking und arbeiten gemeinsam an der Website weiter, bevor jede und jeder die Woche über an den eigenen Aufgaben weitermacht. Es wird sich ausgetauscht, Seiten werden auf Pinnwänden und Whiteboards visuell aufgearbeitet, Abläufe werden durchgegangen, To-Dos für die Woche festgelegt.

Zielgruppen, Zielgruppen, Zielgruppen

Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Projekt bereits sehr weit fortgeschritten: Technik und Design stehen fest, Strukturen und Workflows laufen, und aktuell übertragen wir die Inhalte von der alten auf die neue Seite.

Eine besonders große Aufgabe ist der Bereich „Studium“. Hier können vor allem wir Studierende viel Erfahrung mit einfließen lassen, denn die Seiten richten sich ja auch an uns. Wir widmen viel Zeit den neuen Texten auf der neuen Website. Wir müssen wichtige Informationen in den Texten aktualisieren oder hervorheben und gleichzeitig auch alte Informationen aussortieren, wenn sie nicht mehr aktuell sind. Wir müssen immer darauf achten, dass der Inhalt nicht nur strukturiert und anschaulich ist. Außerdem soll er auch für die Nutzer:innen passend sein, die später einmal die Information benötigen.

Ebenso müssen wir im Blick behalten, dass viele die Website als mobile Version mit ihrem Handy aufrufen werden. Das kann unter Umständen auch unsere Seitenstruktur beeinflussen und gegebenenfalls Anordnungen verändern.

Alle machen mit

Es kommt auch vor, dass es neue Angebote oder Projekte gibt, die noch keinen Platz auf der alten Website haben, sodass eine neue Seite und damit auch ein neuer Text geschrieben und eine Bildauswahl getroffen werden muss. Dabei müssen wir uns natürlich (wie auch bei allen anderen Seiten) mit den verschiedenen Instituten, Fächern, Fachschaften und jeweiligen verantwortlichen Personen der PH absprechen. Wahrscheinlich gibt es nur wenige Menschen an der Hochschule, die nicht im Laufe des Jahres mit jemandem aus dem Team in Kontakt waren.

Besonders bei den Seiten rund um das Thema „Studium“ ist die Absprache mit den beiden Mitarbeiterinnen in unserem Team aus dem Studienbüro wichtig, damit die Informationen aktuell und richtig sind. Häufig fügen wir auch noch einen Kontakt am Ende der Seite oder weiterführende Links ein, damit der oder die Nutzer:in auf keiner Seite das Gefühl einer Art Sackgasse hat, auf der es nicht weitergeht, wenn die gesuchte Information nicht gefunden wurde. Ebenso dürfen Icons und Bilder natürlich nicht fehlen, damit die Seiten aufgelockert werden.

Wie geht’s weiter?

In den nächsten Wochen werde ich im Team weiter viele Seiten migrieren. Besonders motivierend finde ich dabei, dass der Unterschied von der alten zur neuen Seite riesig ist: Vollgetextete Seiten mit zwölf Unterseiten, zahllose ausklappbare Textfelder und versteckte Elemente gehören jetzt schon der Vergangenheit an. Ich bin jetzt schon gespannt auf den „Go Live“, also den Moment, wenn die Seite online geht.

Interessant wird in den nächsten Wochen auch unsere Testphase. Wir wollen mit unseren künftigen Nutzer:innen – also euch – Tests durchführen, um herauszufinden, ob das Design und unsere vielen Überlegungen so funktionieren oder ob wir nochmal nachbessern müssen.

Es ist noch ein steiniger und langer Weg, aber die Arbeit im Team macht mir wahnsinnig viel Spaß, ich lerne viel Neues und ich freue mich, dabei zu sein!

Autorin: Lea Riegler studiert Gymnasiallehramt mit den Fächern Geschichte und Englisch an der Uni Heidelberg.

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